Thursday, November 15, 2012

Die Moral von der Geschichte

"... beschuldige den Vater solange mit ungeheuerlichen Lügen, bis er megapleite ist und am Boden liegt. Dann gibt er von selbst auf, muß erst einmal die nächsten 10 - 15 Jahre abzahlen und dann hat die Kindesmutter ihre Ruhe." 

Tolles deutsches Rechtssystem.



 Offener Brief an Landeshauptfrau Gabriele Burgstaller

Sehr geehrte Fr. Burgstaller !

Der Verein „Väter ohne Rechte“ nimmt Ihren Vorschlag, dass bei Verletzungen der Unterhaltszahlungen Vätern der Führerschein entzogen werden sollte, zur Kenntnis.

Wir möchten Ihren Vorschlag aber im Sinne der von Ihnen sicherlich unterstützten Gleichberechtigung bei Sanktionen von Rechtsverletzungen erweitern:

Alle Mütter, die Obsorge – und Besuchsrechtsverletzungen begehen, bekommen keine Unterhaltszahlungen und müssen auch Ihren Führerschein abgeben.

Sie verheimlichen mit der Herabwürdigung der Väter Österreichs als Unterhaltsverweigerer, dass man in Österreich Unterhalt nicht verweigern kann!

Und Sie verschweigen:

Dass Väter sofort einen Exekutionsbeschluss über den Arbeitgeber bekommen, wenn sie nicht in der Lage sind, zeitgerecht zu bezahlen.

Dass Väter bis zu 25% unter das Existenzminimum gepfändet werden können, weil es für Väter gar kein Existenzminimum gibt und das Unterhaltsgesetz das einzige ist, dass eine Pfändung unter das Existenzminimum zulässt.

Dass Väter somit auch unter der Mindestsicherung, die sonst alle Bürger Österreichs erhalten, ihr Auskommen finden müssen.

Dass Unterhalt oft auch von einem fiktiven hohen Gehalt, das der Unterhaltsverpflichtete erhalten KÖNNTE, gezahlt werden muss und nicht von dem, das der Unterhaltsverpflichtete tatsächlich erhält. (Anspannungsgrundsatz).

Dass das Jugendamt trotz mangelnder finanzieller Ressourcen den Unterhalt der Kindesmutter bevorschusst und für den Vater so ein Schuldenberg erwachsen kann, den er nie wieder rückzahlen können wird.

Dass bei Zahlungsunfähigkeit der Exekutor bei Vätern ohne Gehaltsbezug (z.B. Selbstständigen) alles eintreibt außer:
• Unverzichtbare Gebrauchsgegenstände (Bett, Kasten, Tisch und Stühle, Kücheneinrichtung, Kühlschrank, Waschmaschine)
• Einfache Kleidung
• Für die Berufsausübung erforderliche Gegenstände
• Höchstpersönliche Gegenstände wie Ehering, Fotos
• Gegenstände mit geringem Versteigerungswert, die jedoch hohe Transportkosten verursachen würden
• Bücher, die der Ausbildung dienen

Alles andere wird veräußert.

Dass man auch inhaftiert werden kann, wenn man den Unterhalt nicht bezahlt.

Dass ein Vater Unterhalt auch unvermindert bezahlen muss, wenn ihm die Kinder komplett und oft jahrelang verweigert werden!

Aussagen, wie die von Ihnen, werte Fr. Landeshauptfrau, sind also als einfache mediale Stimmungsmache und negative Propaganda der SPÖ zu werten, um die Verweigerung ganz natürlicher Zustände im Vorfeld einer Veröffentlichung der Familienrechtsreform vorzubereiten.

Natürliche Zustände, wie etwa: gleiche Rechte der Kinder auf Vater und Mutter und gleiche Rechte der Väter im Vergleich zu Müttern.

Gerechtigkeitsinn im Familienrecht war angeblich immer schon die Domäne der SPÖ, das merkt man auch ganz deutlich an der unglaublichen Geschwindigkeit, mit der die Frauenministerin eine menschenrechtskonforme Familienrechtsreform vorantreibt, oder?

Der Vorstand „Väter ohne Rechte“ Wien, 31.8.2012

Quelle:
Väter ohne Rechte e.V.

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